Krypto-Crash nach Trumps Tweet: China klärt seine Politik zu Seltenen Erden

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12. Oktober 2025
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Krypto-Crash nach Trumps Tweet
Key Take Away
  • Der Krypto-Crash nach Trumps Tweet wurde durch ein Missverständnis der chinesischen Exportkontrollen für seltene Erden ausgelöst, nicht durch ein tatsächliches Verbot.
  • China stellte klar, dass konforme Exportanträge weiterhin genehmigt würden, was die Sorgen über globale Versorgungsunterbrechungen linderte.
  • Die Veranstaltung verdeutlichte, wie schnell sich geopolitische Missverständnisse auf die Krypto- und traditionellen Märkte weltweit auswirken können.

Der jüngste Krypto-Crash nach Trumps Tweet löste Schockwellen auf den globalen Märkten aus und vernichtete innerhalb weniger Stunden Milliarden an digitalen Vermögenswerten. Was als Reaktion auf eine vermeintliche Eskalation zwischen den USA und China begann, entpuppte sich größtenteils als Missverständnis. China hat inzwischen klargestellt, dass seine neuen Exportkontrollen für Seltene Erden kein Verbot darstellen. Analysten vermuten, dass dieses Missverständnis einen der größten Krypto-Ausverkäufe der Geschichte ausgelöst haben könnte.

 

Wie der Kryptomarkt reagierte

Am 10. Oktober brachen die Märkte ein, nachdem der ehemalige US-Präsident Donald Trump per Tweet 100-prozentige Zölle auf chinesische Waren und neue Exportbeschränkungen für wichtige Software angekündigt hatte. Händler, verunsichert durch die Angst vor erneuten Handelsspannungen, verkauften rasch Risikoanlagen, wobei Kryptowährungen den Druck als Erste zu spüren bekamen. Innerhalb weniger Stunden wurde die globale Marktkapitalisierung um über 2.5 Billionen Dollar vernichtet, und Kryptowechsel Es kam zu Liquidationen in Rekordhöhe.

Laut dem Kobeissi Letter wurde die Panik durch eine zeitliche Lücke angeheizt. Chinas erste Ankündigung zur Exportkontrolle von Seltenen Erden erfolgte fast 26 Stunden vor Trumps Tweet, blieb jedoch weitgehend unbemerkt, bis seine Reaktion sie verstärkte. Der Markt ging davon aus, China habe die Exporte gänzlich verboten, was eine weltweite Flucht in sichere Anlagen und einen massiven Ausverkauf sowohl bei digitalen als auch bei traditionellen Vermögenswerten auslöste.

 

Chinas offizielle Klarstellung

In einer offiziellen Erklärung der Nachrichtenagentur Xinhua vom 12. Oktober betonte ein Sprecher des chinesischen Handelsministeriums, dass es sich bei den Exportmaßnahmen für Seltene Erden nicht um Exportverbote handele. Die Kontrollen seien Teil eines rechtlichen Rahmens, der die Überwachung sensibler Güter, insbesondere solcher mit potenzieller militärischer Anwendung, verbessern solle, erklärte der Sprecher.

Chinas Position war klar: Anträge, die den gesetzlichen und regulatorischen Standards entsprechen, würden weiterhin genehmigt. Das Ministerium betonte, dass dieser Schritt internationalen Normen entspreche und China die betroffenen Länder im Vorfeld über Mechanismen zum Exportkontrolldialog informiert habe. Die Regierung versicherte außerdem globale Partner, dass die neuen Maßnahmen darauf abzielten, „den Weltfrieden und die regionale Stabilität zu schützen“, und nicht darauf, den Handel einzuschränken oder Lieferketten zu unterbrechen.

Diese Klarstellung untergrub wirksam die Erzählung einer offenen Handelseskalation, die die Märkte eingepreist hatten. Mit anderen Worten: Was die Welt als wirtschaftliche Konfrontation wahrnahm, war aus Chinas Sicht eine routinemäßige politische Aktualisierung, die auf Compliance- und Sicherheitsvorschriften beruhte.

 

Die Reaktion der USA und das Missverständnis

Trotz Chinas Erklärung stellte Trump die Situation in seinen öffentlichen Äußerungen als aggressiven Schritt Pekings dar. Er forderte daraufhin 100-prozentige Zölle und erweiterte Exportbeschränkungen für Technologie und Software. Peking bezeichnete dies als „Doppelmoral“ und wies darauf hin, dass die USA weitaus umfangreichere Exportkontrolllisten führten: über 3,000 Artikel, während Chinas 900 Artikel umfassten.

Chinesische Regierungsvertreter wiesen darauf hin, dass die USA ihre Beschränkungen seit September ausgeweitet hätten und dabei Branchen wie Schifffahrt, Logistik und Halbleiter ins Visier genommen hätten. Sie bezeichneten Washingtons Reaktion als „einseitig und ungerechtfertigt“ und bekräftigten, dass China einen Zollkrieg weder anstrebe noch befürchte.

Der Unterschied in der Interpretation: China betrachtet seine Kontrollen als regulatorisch, Trump hingegen als wirtschaftlich Aggression war der Kern des Missverständnisses, das die globalen Märkte erschütterte.

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Was es für Krypto und globale Märkte bedeutet

Der Ausverkauf vom Freitag könnte als Paradebeispiel für eine Überreaktion des Marktes gelten. Analysten gehen mittlerweile davon aus, dass Trumps Tweet und nicht eine tatsächliche politische Wende der Hauptauslöser für den Absturz war. Der Kobeissi Letter merkte an, dass die Wahrscheinlichkeit eines 100-prozentigen Zolls nach Chinas Klarstellung „extrem gering“ sei.

Während die Märkte den gesamten Kontext verarbeiten, kehrt eine gewisse Stabilität in die Risikoanlagen zurück. Bitcoin und die wichtigsten Altcoins haben nach dem Ausverkauf begonnen, sich zu erholen, was darauf hindeutet, dass die Anleger die Fundamentaldaten neu bewerten, anstatt auf politische Unruhen zu reagieren.

Dennoch zeigt dieses Ereignis, wie eng Geopolitik und Kryptomärkte mittlerweile miteinander verflochten sind. Ein einziger Tweet, der ein politisches Update falsch interpretiert, kann zu einem der größten Liquidationsereignisse der Geschichte führen und zeigt, dass die digitalen Märkte nicht von der makroökonomischen Stimmung isoliert sind.

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Weiter denken

Der Krypto-Crash nach Trumps Tweet unterstreicht, wie schnell Fehlinformationen die Märkte beeinflussen können. Chinas Exportkontrollen für Seltene Erden waren keine Exportverbote, sondern rechtmäßige Regulierungsmaßnahmen. Das Missverständnis zwischen Washington und Peking, verstärkt durch Online-Spekulationen, löste unnötige Panik und massive Verluste aus.

Mit der Rückkehr der Klarheit scheinen beide Seiten den Dialog der Konfrontation vorzuziehen. Für Händler ist dies eine wertvolle Lektion: In einem Markt, der von Schlagzeilen getrieben wird, ist der Kontext oft wichtiger als die Geschwindigkeit.

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