FCA unterstützt Tokenisierung zur Modernisierung des britischen Vermögensmanagements

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14. Oktober 2025
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FCA unterstützt Tokenisierung
Key Take Away
  • Die FCA unterstützt die Tokenisierung zur Modernisierung der britischen Vermögensverwaltung und bietet Leitlinien und Klarheit, um Unternehmen bei der Einführung der Blockchain und der Verbesserung der Effizienz zu unterstützen.
  • Die Vorschläge umfassen eine britische Blueprint-Anleitung für tokenisierte Fondsregister, ein optimiertes Handelsmodell und einen Fahrplan für die On-Chain-Abwicklung mit potenzieller regulatorischer Weiterentwicklung.
  • Zu den erwarteten Vorteilen zählen geringere Kosten für Abstimmung und Datenaustausch, ein breiterer Zugang zu privaten und Infrastrukturmärkten sowie neue Vertriebskanäle für Investoren.

Die Financial Conduct Authority (FCA) hat mit der Unterstützung der Tokenisierung im Vermögensmanagement einen wichtigen Schritt zur Modernisierung des britischen Finanzsektors unternommen. Die Regulierungsbehörde stellte einen detaillierten Fahrplan vor, der Vermögensverwalter bei der Einführung Blockchain-basierter Modelle unterstützen soll. Mit dieser Initiative will die FCA das Fondsmanagement effizienter, kostengünstiger und integrativer gestalten und so dem zunehmenden globalen Wandel hin zu digitalen Vermögensinfrastrukturen Rechnung tragen.

Tokenisierung, das Vermögenswerte auf der Distributed-Ledger-Technologie (DLT) darstellt, wird zunehmend als die nächste Evolutionsstufe des Investmentmanagements angesehen. Durch die Nutzung dieser Technologie möchte Großbritannien seinen Status als führendes globales Finanzzentrum behaupten und gleichzeitig Innovationen fördern, die sowohl Unternehmen als auch Verbrauchern zugutekommen.

 

FCA-Fahrplan für tokenisierte Fonds

In ihrer Ankündigung vom 14. Oktober skizzierte die FCA mehrere Maßnahmen zur Unterstützung der Tokenisierung im Vermögensverwaltungssektor. Der Plan schafft Klarheit für Unternehmen, die die Blockchain-Integration in Erwägung ziehen, und bereitet den Weg für die nächste Phase der digitalen Transformation im Fondsmanagement.

Die Vorschläge beinhalten Leitlinien für den Betrieb tokenisierter Fondsregister gemäß den aktuellen FCA-Regeln unter Verwendung der „UK Blueprint-Modell“Dieses Modell bietet Unternehmen einen konformen Rahmen für die Ausgabe tokenisierter Einheiten und stellt gleichzeitig sicher, dass die bestehenden regulatorischen Schutzbestimmungen gewahrt bleiben. Die FCA führte außerdem ein optimiertes Handelsmodell ein, das den Kauf und Verkauf sowohl traditioneller als auch tokenisierter Einheiten für Fondsmanager vereinfacht.

Darüber hinaus sieht die Roadmap künftige Arbeiten zur Abwicklung direkt auf öffentlichen Blockchains vor – ein wichtiger Schritt zur Reduzierung von Reibungsverlusten im Fondsgeschäft. Durch die Digitalisierung von Fondsprozessen erwartet die FCA, dass Vermögensverwalter Kosten für Datenaustausch, Datenabgleich und Verwaltung senken können.

Simon Walls, Executive Director of Markets bei der FCA, betonte, dass die Tokenisierung „grundlegende Veränderungen im Asset Management“ mit sich bringen könnte, die sowohl der Branche als auch den Anlegern langfristige Vorteile bringen. Er fügte hinzu, dass viele Innovationen bereits im Rahmen der bestehenden Regeln umgesetzt werden können und die FCA bereit sei, gemeinsam mit der Branche die nächste Phase dieses Übergangs zu entwickeln.

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Vorteile für Investoren und Brancheninnovation

Tokenisierte Fonds könnten den Marktzugang für Anleger verändern. Durch die Umwandlung von Vermögenswerten in digitale Token wird der Handel, die Verwaltung und die Verteilung von Fonds schneller und transparenter. Die FCA ist überzeugt, dass dies nicht nur die Effizienz steigert, sondern auch die Chancen für kleinere Anleger erweitert, die traditionell mit Barrieren beim Zugang zu privaten Märkten und Infrastrukturprojekten konfrontiert sind.

Für Vermögensverwalter verspricht die Tokenisierung eine Vereinfachung der Backoffice-Abläufe und Kostensenkungen. Anstatt sich für die Aufzeichnung und Abstimmung auf mehrere Intermediäre zu verlassen, kann Blockchain diese Prozesse durch sichere, gemeinsam genutzte Hauptbücher automatisieren. Diese verbesserte Effizienz könnte zu niedrigeren Verwaltungskosten und damit zu einem höheren Wert für Endanleger führen.

Neben den operativen Vorteilen steht dieser Schritt auch im Einklang mit der umfassenderen Roadmap der FCA für digitale Vermögenswerte. Er ergänzt die laufenden Bemühungen Großbritanniens, Blockchain in das Mainstream-Finanzwesen zu integrieren. Diese Bemühungen wurden kürzlich von Branchenteilnehmern aufgegriffen, die klarere Vorschriften zur Tokenisierung und Stablecoins.

 

Die Position Großbritanniens im globalen Finanzwesen

Mit rund 2,600 Vermögensverwaltungsfirmen, die ein Vermögen von 14 Billionen Pfund verwalten, ist die Rolle Großbritanniens im globalen Finanzwesen unbestreitbar. Die proaktive Haltung der FCA zur Tokenisierung spiegelt das Engagement wider, diese Führungsrolle durch verantwortungsvolle Innovation aufrechtzuerhalten.

Jüngste Entwicklungen, darunter die Entscheidung der Regulierungsbehörde, das 2019 erlassene Verbot von Krypto-Exchange-Traded Notes (ETNs) aufzuheben, deuten auf einen Wandel hin zu einem offeneren, aber dennoch kontrollierten Umgang mit digitalen Vermögenswerten hin. Zusammen mit der Überprüfung der Stablecoin-Regeln für Unternehmen durch die Bank of England scheint Großbritannien den Grundstein für ein ausgewogenes digitales Finanzökosystem zu legen.

Bei der Weiterentwicklung ihres Tokenisierungs-Fahrplans wird die Zusammenarbeit mit der Vermögensverwaltungsbranche von entscheidender Bedeutung sein. Die Regulierungsbehörde hat deutlich gemacht, dass der aktuelle Rahmen zwar eine frühzeitige Einführung unterstützt, zukünftige regulatorische Anpassungen jedoch wahrscheinlich mit der zunehmenden Verbreitung der Tokenisierung einhergehen werden.

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Ein Schritt in Richtung einer tokenisierten Zukunft

Die FCA sieht die Tokenisierung nicht als vorübergehenden Trend, sondern als strukturelle Weiterentwicklung der Verwaltung und Verteilung von Vermögenswerten. Durch klare Leitlinien und die Zusammenarbeit mit Branchenvertretern will die Regulierungsbehörde Großbritannien an die Spitze der Blockchain-Finanzierung bringen.

Bei erfolgreicher Umsetzung könnte diese Initiative die Fondsgeschäfte neu definieren, die Beteiligung von Investoren ausweiten und die globale Wettbewerbsfähigkeit der britischen Vermögensverwaltungsbranche sichern. Damit wäre ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg des Landes in die digitale Finanzwelt erreicht.

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