Große deutsche Bank bietet bis 2026 Krypto-Handel an

Publisher

July 1, 2025
Offenlegung At Cryptowinrate.comWir glauben an Transparenz und den Aufbau von Vertrauen bei unserem Publikum. Einige der Links auf unserer Website sind Affiliate-Links. Das bedeutet, dass wir möglicherweise eine Provision ohne zusätzliche Kosten für Sie erhalten, wenn Sie sich für einen Kauf über diese Links entscheiden. Bitte beachten Sie, dass wir nur Produkte und Dienstleistungen empfehlen, die wir selbst genutzt haben oder die von vertrauenswürdigen Quellen wärmstens empfohlen wurden.
Unser Ziel ist es, informative und nützliche Inhalte bereitzustellen, die Ihnen helfen, sich in der Welt der Kryptowährung zurechtzufinden. Die Vergütung, die wir durch Affiliate-Partnerschaften erhalten, hilft uns bei der Pflege und Verbesserung unserer Website, hat jedoch keinen Einfluss auf unsere Bewertungen oder die von uns präsentierten Informationen.
Große deutsche Bank bietet Krypto-Handel an
Key Take Away
Key Take Away
  • Sparkassen werden bis 2026 den Kryptohandel einführen und 50 Millionen Nutzern Zugang gewähren Bitcoin und Ether über seine regulierte Banking-App.
  • Dieser Schritt stellt eine wesentliche Abkehr vom Kryptoverbot der Sparkassen aus dem Jahr 2015 dar, die nun im Rahmen des MiCA-Rahmens der EU agieren.
  • Auch andere deutsche Banken wie die DZ Bank und die Deutsche Bank steigen in den Kryptowährungssektor ein, was auf eine breitere institutionelle Akzeptanz hindeutet.

Deutschlands größte Bankengruppe, die Sparkassen-Finanzgruppe, plant, bis Mitte 50 Krypto-Handelsdienste für ihre 2026 Millionen Kunden einzuführen. Dies stellt einen bemerkenswerten Wandel für eine Bank dar, die Krypto-Transaktionen einst gänzlich blockierte. Unterstützt durch die regulatorische Klarheit im Rahmen des MiCA-Rahmenwerks der EU bereiten sich die Sparkassen nun darauf vor, ihren Nutzern den Handel mit Kryptowährungen zu ermöglichen. Bitcoin und Ether direkt über seine Mobile-Banking-App.

 

Eine große Veränderung: Sparkassen öffnen die Tür für Kryptowährungen

in Deutschland Die größte Bankengruppe, die Sparkassen-Finanzgruppe, bereitet sich offiziell auf den Einstieg in den Krypto-Markt vor – eine bemerkenswerte Abkehr von ihrem langjährigen Widerstand. Bereits 2015 hatte das Institut digitale Vermögenswerte nicht nur abgelehnt, sondern Krypto-Transaktionen von Kunden aufgrund hoher Volatilität und regulatorischer Unsicherheit sogar vollständig blockiert.

Jetzt, fast ein Jahrzehnt später, planen die Sparkassen, bis Sommer 50 Krypto-Handelsdienste für ihre 2026 Millionen Kunden einzuführen. Das Angebot wird in die Mobile-Banking-App der Gruppe integriert und ermöglicht direkten Zugriff auf Bitcoin und Ether ohne Plattformen von Drittanbietern. Laut dem Deutschen Sparkassen- und Giroverband (DSGV) wird der Dienst unter der MiCA der EU Regulierungsrahmen und einen „zuverlässigen, regulierten“ Zugang zu Kryptowährungen bieten, der jedoch nicht beworben wird. Die Bank betont, dass Kryptowährungen hochspekulativ seien, und die Nutzer erhalten klare Risikohinweise, einschließlich Warnungen vor einem möglichen Totalverlust.

Diese Entwicklung stellt einen entscheidenden Moment im deutschen Finanzsektor dar und macht die Sparkassen zur ersten großen deutschen Bank, die den Krypto-Handel in großem Umfang anbietet.

 

Vom Verbot zur Einführung: Eine völlige politische Kehrtwende

Die aktuelle Haltung der Sparkassen ist eine komplette Kehrtwende gegenüber ihrer früheren Position. Bereits 2015 hatte die Bank Kundentransaktionen mit Kryptowährungen aktiv blockiert und dabei Volatilität und Risiken als Grund genannt. Damals taten die Führungskräfte Kryptowährungen als zu spekulativ und für Privatkunden ungeeignet ab.

Jetzt, fast ein Jahrzehnt später, richtet die Bank ihr Angebot an der MiCA-Verordnung (Markets in Crypto-Assets) der EU aus, die für rechtliche Klarheit und strukturierte Richtlinien für Kryptodienste in der gesamten Europäischen Union sorgt.

Die Sparkassen geben ihre Vorsicht jedoch nicht ganz auf. Der Deutsche Sparkassen- und Giroverband (DSGV) bekräftigte, dass digitale Vermögenswerte „hochspekulativ“ seien und warnte, dass der neue Service nicht durch Werbung beworben werde. Stattdessen würden die Kunden direkt und transparent über die damit verbundenen Risiken, einschließlich des möglichen Totalverlusts, informiert.

 

Powered by Dekabank: Sicherer Zugriff über die Sparkassen-App

Die Infrastruktur hinter diesem neuen Krypto-Angebot wird von der Dekabank, einer Tochtergesellschaft der Sparkassen mit Erfahrung im Bereich digitaler Vermögensdienstleistungen, verwaltet. Die Dekabank wird für den Krypto-Handel innerhalb der Sparkassen-App verantwortlich sein und zunächst nur Bitcoin und Äther.

Indem die Bank alles intern abwickelt, vom Wallet bis zur Ausführung, möchte sie ein nahtloses Erlebnis bieten und gleichzeitig die Aufsicht und Compliance gewährleisten. Laut DSGV gewährleistet dieses Setup einen „zuverlässigen Zugang zu einem regulierten Krypto-Angebot“ im Einklang mit den MiCA-Standards für Verbraucherschutz, Transparenz und Verwahrung.

 

Deutsche Banken bewegen sich im Einklang mit der Regulierung

Sparkassen sind nicht allein. Auch mehrere andere Großbanken in Deutschland expandieren in den Krypto-Bereich:

  • Die DZ Bank, die zweitgrößte Bank Deutschlands, kooperiert seit 2024 mit der Börse Stuttgart Digital, um den Handel und die Verwahrung von Kryptowährungen zu testen. Das Pilotprojekt soll auf alle 700 Genossenschaftsbanken ausgeweitet werden.
  • Die Landesbank Baden-Württemberg, die größte Bundesbank, hat sich mit Bitpanda um institutionelle Krypto-Verwahrung anzubieten.
  • Die Deutsche Bank bestätigte unterdessen Pläne, im Jahr 2026 eine Krypto-Verwahrungsplattform zu starten und dabei gemeinsam mit dem Schweizer Partner Taurus SA ebenfalls die Technologie von Bitpanda zu nutzen.

Mit diesen Entwicklungen werden Kryptowährungen in Deutschland allmählich zum gängigen Bankgeschäft, insbesondere für Institute, die sie einst als Randerscheinung oder riskant betrachteten.

 

Eine Geschichte zweier Verordnungen: Deutschland vs. Großbritannien

Während Deutschland sich im Rahmen von MiCA für den Kryptohandel öffnet, bewegt sich Großbritannien in die entgegengesetzte Richtung. Die Bank of England hat Pläne signalisiert, das Krypto-Engagement von Banken zu begrenzen und wahrscheinlich die Bestände an volatilen digitalen Vermögenswerten wie Bitcoin bis zu 1 % des Kernkapitals gemäß den Richtlinien des Baseler Ausschusses.

Dieser Kontrast zwischen deutscher Offenheit und britischem Konservatismus zeichnet ein umfassenderes Bild der regulatorischen Divergenz in Europa, wo die Kundennachfrage und die Risikobereitschaft der Institutionen die nationalen Systeme dazu zwingen, getrennte Wege zu beschreiten.

 

Looking Ahead

Die Entscheidung der Sparkassen, bis 2026 den Krypto-Handel anzubieten, ist mehr als nur eine politische Neuausrichtung. Sie ist ein klares Signal dafür, dass digitale Vermögenswerte in traditionellen Finanzinstituten zunehmend normalisiert werden. Mit einem regulierten Rahmen, dem hohen Kundenschutz und erfahrenen Partnern wie der Dekabank an der Spitze setzen die Sparkassen ein Zeichen dafür, wie große deutsche Banken Kryptowährungen verantwortungsvoll integrieren können.

Da die regulatorische Klarheit in der gesamten EU zunimmt und immer mehr Banken diesem Beispiel folgen, scheint sich die Kluft zwischen Krypto- und konventionellem Bankwesen zumindest in Deutschland zu verringern.

 

Ähnliche Artikel